Ursprünglich hatte die Fraktion der AfD für den kommenden Freitag, 24.6. geplant in den Räumen und auf Kosten des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) einen feuchtfröhlichen „Jugendkongress“ zu veranstalten. Dazu waren altbekannte Jungalternative wie Reinhild Boßdorf, Erik Ahrens, Zacharias Schalley und Yannick Noe geladen, deren Verbindungen zur rechtsextremen Identitären Bewegung schon länger öffentlich bekannt sind.
Da es den Statuten des LVR jedoch widerspricht, Gelder und Räumlichkeiten für Partei-Veranstaltungen ohne Zusammenhang mit dem Landschaftsverband zu nutzen, wurde ihnen heute kurzerhand die Durchführung der Veranstaltung in den Räumlichkeiten des LVR untersagt.
(https://www.lvr.de/de/nav_main/derlvr/presse_1/pressemeldungen/press_report_324480.jsp?)
Wir gehen jedoch davon aus, dass es dabei nicht bleiben wird. Voraussichtlich werden sie versuchen die Veranstaltung im LVR juristisch durchzusetzen oder können – auf Kosten des LVR und damit öffentlicher Gelder – auf eine Ausweichlocation im Kölner Dunstkreis zurückgreifen.
Hass, Hetze und Sozialdarwinismus entgegentreten!
In Köln ist kein Platz für die AfD! Der Provokation ausgerechnet in Sichtweite des Denkmals der Grauen Busse (https://de.wikipedia.org/wiki/Denkmal_der_Grauen_Busse) eine extrem rechte Veranstaltung durchführen zu wollen, werden wir entschlossen entgegentreten. Keine Stimme, kein Raum, keine öffentlichen Gelder für Antisemitismus, Rassismus und Sozialdarwinismus!
Deshalb werden wir für kommenden Freitag nach wie vor nach Deutz zu Kundgebung und Demo mobilisieren und uns auf alle Eventualitäten einstellen. Die dreisten Versuche, gesellschaftliche und politische Räume von Rechtsaußen zu unterwandern, lassen wir nicht unwidersprochen stehen. Wir sehen uns am Freitag, 24.6. um 16.30 Uhr auf dem Deutzer Ottoplatz (vor dem Bahnhof Deutz) um dem Einfluss rechter Influencer:innen entschlossen entgegen zu treten.