Seit Jahren macht es die Kölner Stadtgesellschaft rechten und rechtsextremen Gruppierungen schwer, Veranstaltungen ungestört durchzuführen. Damit wird diesen Gruppen wirksam der Raum genommen Hass und Hetze weiter in politische Diskurse einzubringen.
Da der Druck auf die Rechten hierdurch erfreulich hoch geworden ist, werden Veranstaltungen zunehmend ohne Angabe des Veranstaltungsortes veröffentlicht, diesen erhält man häufig erst nach einer konkreten Anmeldung.
Dieser Umstand macht es allerdings auch schwieriger, zeitnah und rechtzeitig den nötigen Gegenprotest zu organisieren oder wirksam gegen die Durchführung der Veranstaltung anzugehen.
Leider hat es die Stadt Köln bis heute nicht geschafft, den im Dezember 2018 von den demokratischen Ratsfraktionen formulierten formulierten „Eilantrag“ zur Erarbeitung eines Leitfadens zur Vermietung städtischer Räume an Extremisten (in Anlehnung an den seit 2012 existierenden Leitfaden der Stadt München) umzusetzen. Daher werden die städtischen Einrichtungen in Köln bis zum heutigen Tage mit den Faschos allein gelassen.
Deshalb bitten wir um Eure Unterstützung:
Wenn euch rechte Veranstaltungen und die entsprechenden Veranstaltungsräume bekannt sind – Ihr arbeitet z. B. in der Gastronomie oder in einem Bürgerzentrum – scheut Euch nicht, uns via gegenrechts@riseup.net davon in Kenntnis zu setzen. Wir sorgen dann für den angemessenen Gegenwind.
Damit Köln für Faschisten auch in Zukunft unbequem bleibt.