Update:
Anscheinend hat sich die AfD in das Bürgerhaus Kürten eingeklagt.
https://in-gl.de/2024/02/14/gericht-afd-darf-buergerhaus-kuerten-nutzen-demonstration-bergisch-gladbach/
Über die Konsequenzen daraus werden wir zeitnah berichten.
Für den 16.Februar hatte die AfD im Bürgerhaus „Bergischer Löwe“ eine Veranstaltung unter dem Label „Populistischer Ascherfreitag“ geplant. Nach Intervention der privaten Anteilseigner wurde nun, zumindest vorerst, der AfD die Sause im Bürgerhaus versaut. Noch ist allerdings unklar, ob sie sich erfolgreich in das Bürgerhaus einklagen kann oder andere Räumlichkeiten für ihre braune Hetzveranstaltung nutzt.
Die Vorbereitungen eines Bündnisse in Bergisch-Gladbach für eine Gegendemo laufen ungeachtet der etwas unklaren Situation weiter.
So ruft ein Bündnis aus Einzelpersonen, Organisationen und Vereinen zu Veranstaltungen für Demokratie und gegen rechte Hetze in Bergisch-Gladbach und Kürten, einem möglichen Ausweichort der Faschisten, auf. Diese Veranstaltungen finden auch dann statt, wenn die AfD die Segel streicht uns sich wieder in ihre Löcher zurückzieht.
Um 16 Uhr geht es auf dem Platz der Partnerstädte mit einem Aufzug zum Konrad-Adenauer-Platz los, auf dem dann ab 16:45 Uhr ein Bühnenprogramm stattfinden wird.
Zudem ist in Kürten eine Kundgebung auf dem Stockhausen-Platz geplant.
https://in-gl.de/2024/02/08/bergisch-gladbach-fuer-demokratie-und-vielfalt-bereitet-demo-vor/
Köln gegen Rechts unterstützt diesen Aufruf.
Nachdem in Köln AfD-Veranstaltungen nur noch relativ klandestin stattfinden können, ist die Ausweichbewegung der AfD ins Umland keine Neuigkeit. Wir alle wissen, wie wichtig es ist, Faschisten den Raum zu nehmen, damit sich die rechtsextreme Diskursverschiebung nicht weiter normalisiert.
Da derzeit völlig offen ist, ob die AfD‘ler Maximilian Krah und Beatrix von Storch ihren Hass am 16. Februar im Rheinisch-Bergischen Kreis tatsächlich verbreiten können, gehen wir davon aus, dass eine gemeinsame Anreise nicht notwendig ist.
Sollten sich die Dinge noch ändern, informieren wir selbstverständlich auf unseren Kanälen.