Köln gegen Rechts kündigt Protest und Widerstand gegen Landesparteitag der AfD am 04./05.12 in der Kölner Messe an
Die Bilder vom Bundesparteitag der AfD im Kölner Maritim Hotel im April 2017 sind vielen noch im Gedächtnis. Tausende demonstrierten damals in Köln gegen die AfD.
Seitdem ist Köln von einem ähnlichen braunen Großereignis verschont geblieben. Das könnte sich Anfang Dezember ändern. In einem Brief an die Mitglieder des AfD-Landesverbandes NRW kündigt deren Landessprecher Rüdiger Lucassen an, am 04.12. und evtl. 05.12.2021 „voraussichtlich in der Kölner Messe“ den nächsten Landesparteitag mit Wahl eines neuen Landesvorstandes abzuhalten. Dies wird ein wichtiger Meilenstein im Wahlkampfauftakt der AfD für die kommende Landtagswahl im Mai 2022 sein.
Forderung an die Kölner Messe – Keine Räume für die AfD!
Wir fordern die Kölner Messegesellschaft auf, den Rechtsextremist*innen der AfD keine Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Die Messe, die selber damit Werbung macht, den Standort Köln nach außen in „angemessener und sympathischer Form zu präsentieren“, sollte ihre Werbefloskeln ernst nehmen und rechter Hetze keine Räume zur Verfügung stellen. Auch angesichts ihrer Geschichte im Nationalsozialismus als KZ-Außenstelle und Zwangsarbeiterlager hat die Messe hier eine besondere Verantwortung.
Wir hoffen auf breite zivilgesellschaftliche Proteste gegen eine Raumvergabe an die AfD durch die Kölner Messe.
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Köln gegen Rechts kündigt Proteste an
Köln gegen Rechts wird breit mobilisieren und Kundgebungen rund um die betreffende Messehalle anmelden. Eine Partei, deren führender Funktionär Matthias Helferich sich selbst als das „freundliche Gesicht des Nationalsozialismus“ bezeichnet hat, wird in Köln nicht ungestört tagen können.
Die zahlreichen und vielfältigen Proteste gegen den Bundestagswahlkampf der AfD in den letzten Wochen haben zum schlechten Wahlergebnis der Kölner AfD beigetragen. Die Proteste gegen den geplanten Landesparteitag werden erneut deutlich zeigen, dass in Köln kein Platz für rassistische Hetze ist. Schon jetzt rufen wir alle auf, sich am 4./5. Dezember zu beteiligen.