Das Bündnis „Köln gegen Rechts“ lädt jeden 2. und 4. Dienstag des Monats zum offenen Treffen ein, um Interessierte anzusprechen, die sich aktiv am Widerstand gegen Nazis und Rassismus beteiligen wollen.
Diesmal wird der Offene Treff von der il Köln organisiert und beschäftigt sich mit dem Thema:
Die „Identitären“ – ernstzunehmende Bewegung oder Phänomen der sozialen Netzwerke?
Sie organisieren Flashmobs, „besetzen“ Parteizentralen oder klettern auf das Brandenburger Tor: Regelmäßig verschafft sich die „Identitäre Bewegung“ mit medienwirksamen Aktionen Aufmerksamkeit für ihre rassistischen Forderungen. Im Januar 2018 verlief ihre Aktion auf der Kölner Hohenzollernbrücke zwar nicht nach Plan, der medialen Inszenierung tat das jedoch keinen Abbruch.
Der Vortrag skizziert die Geschichte der „Identitären Bewegung“ und verortet ihre Aktivitäten im Kontext der sogenannten Neuen Rechten. Wie steht es um den Bewegungscharakter der Identitären? Welche Strategien verfolgen sie? Wie funktioniert ihre Bildsprache in den sozialen Netzwerken? Diese und weitere Fragen möchte der Vortrag beantworten, um ausgehend von einer Analyse Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit den „Identitären“ zu diskutieren.
Das Treffen findet am Dienstag, den 24.4 um 19 Uhr in der Alten Feuerwache in der Melchiorstraße 3 statt. Der Raum heißt „Offener Treff“.