Der heutige Kögida-Aufmarsch wurde von Melanie Dittmer abgesagt, angeblich krankheitsbedingt. Das Bündnis „Köln gegen Rechts“ hält seine Mobilisierung zur antifaschistischen Streetparty „Rassismus wegbassen“ trotzdem aufrecht.
Klaus Lober, Sprecher von „Köln gegen Rechts: „Sollten heute tatsächlich keine Neonazis und Hooligans in Köln auftauchen, werden wir das gebührend feiern. Vielleicht ist es ja schon der Anfang vom Ende von „Kögida“, wie wir es bereits vorhergesagt haben (siehe HIER). Sollte „Kögida“ nächste Woche doch wieder marschieren wollen, ist der Treffpunkt für Gegenaktivitäten 17:00 h Köln HBF“.
Über die Gründe der Absage lässt sich derzeit nur spekulieren. Während Bastian Pufal, einer der Organisatoren, für nächste Woche eine Demonstration ankündigt, schweigt sich Melanie Dittmer dazu aus und mobilisiert nur nach Düsseldorf. Dass die Gründe hierfür tatsächlich in der Erkrankung der Organisatoren liegen, darf allerdings bezweifelt werden. Selbst die eigene Klientel glaubt nicht daran, wie die zahlreichen Facebook-Einträge zeigen. Wahrscheinlicher ist doch die Einschätzung, dass „Pro Köln/Pro NRW“ zunehmend Probleme damit bekommt, fast ausschließlich mit Neonazis und Hogesa-Hooligans auf die Straße zu gehen.